Fischverzehr unverändert hoch: Norddeutsche bleiben Fischköppe
Der Fischverzehr in Deutschland bleibt hoch: Mit 14,1 Kilogramm Fisch und Meeresfrüchte pro Kopf lag der Verbrauch 2015 nur 200 Gramm unter dem des Rekordjahres 2014. Das teilte das Fisch-Informationszentrum in Hamburg mit. Vor allem die Norddeutschen tun sich demnach als Fischesser hervor: Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Schleswig-Holstein liegen im Ländervergleich auf den ersten vier Plätzen, Niedersachsen auf dem siebten Rang.
Zum Fressen gern haben die Deutschen Lachs (20,5 Prozent), Alaska-Seelachs (18,3), Hering (Foto, 15,9) und Thunfisch (14,1). Diese vier Speisefische machen somit gut zwei Drittel des gesamten Konsums aus. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace kritisiert, es werde „zu viel Fisch gegessen und nicht genug auf Nachhaltigkeit geachtet“. Meeresexperte Thilo Maack: „Fisch muss wieder zur Delikatesse für besondere Gelegenheiten werden. (taz)
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