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Roland zeigt Herz

Es geht wieder los: Freitag eröffnet der Freimarkt

Bremen taz ■ Wenn der Innensenator, der sonst stets ernstgenommen werden will, am Freitag dem Roland sein Lebkuchenherz umhängt und im Bayernzelt auf der Bürgerweide schreit: „Ischa Freimaak!“, beginnt in Bremen die fünfte Jahreszeit. Die knapp 340 Fahrgeschäfte und Buden sollen vier Millionen Besucher anlocken. Ein Rahmenprogramm aus Pop, Rock und Jazz soll Besucher aller Altersklassen in die Festzelte und die Stadthalle ziehen– und natürlich fehlt auch der Umzug am 22. Oktober nicht.

Bei vielen Preisen, etwa fünf Euro für das teuerste Karussell und 7,20 Euro für eine Maß Bier, dürften einige Markt-Gänger allerdings schlucken. Eine Entwicklung, die die Arbeitsgemeinschaft Bremer Märkte schon seit zwei Jahren beobachtet: Während dieser Zeit sei der Umsatz um zehn Prozent gesunken.

Trotzdem – der Freimarkt soll den Besuchern schmackhaft gemacht werden. In der Touristik-Zentrale am Hauptbahnhof, in der Innenstadt und an der Schlachte können Markt-Gänger vorab „Bummelpässe“ erhalten. Mit den Tickets in verschiedenen Preisklassen können Besucher auf dem Freimarkt 25 Prozent bei Karussells und teilweise auch bei Restaurants in der Innenstadt sparen, damit ihre Geldbörse am 30. Oktober nicht zusammen mit dem Freimarkt symbolisch zu Grabe getragen wird. MS

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