: Rösler sauer auf General Motors
POTT II Opel-Mutter soll Standort Bochum helfen
BERLIN dapd | Nach der Entscheidung zur Einstellung der Opel-Autoproduktion in Bochum hat Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) den Mutterkonzern General Motors (GM) aufgefordert, zu seiner Verantwortung zu stehen und die Folgen abzumildern. Der Umgang mit den Beschäftigten sei nicht akzeptabel, sagte Rösler in Berlin. Die Schließung der Autoproduktion Ende 2016 sei eine bittere Nachricht. Allerdings sei die Ankündigung der Bundesagentur für Arbeit, dann zur Verfügung zu stehen und den Beschäftigten neue Perspektiven zu eröffnen, auch ein Grund zur Zuversicht. GM habe nicht dafür gesorgt, dass die deutsche Tochter mehr Autos in China, Brasilien und Indien verkaufen kann. „Das macht mich wütend, das macht mich sauer“, sagte Rösler. Allerdings werde der Bund dem Autobauer nicht helfen. Die IG Metall forderte indes Beschäftigungsgarantien für die übrigen deutschen Opel-Werke. „Es geht um ein Zukunftskonzept für alle Standorte und den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen“, sagte ein Sprecher.
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