in aller kürze:
Mehr Richter
Justizsenator Till Steffen (Grüne) hat angekündigt, vier weitere Richter einzustellen. Wie der NDR berichtete, sollen sie an Land- und Amtsgericht unter anderem bei Verfahren gegen Einbrecher helfen. Mehrbedarf erwartet Steffen als Folge der neuen Schwerpunktabteilung der Staatsanwaltschaft. Zusätzliches Geld gibt es keins: Die Stellen werden aus dem Etat der Behörde finanziert. (taz)
Weniger Solidarität
Der CDU-Landesvorstand ist dafür, den Solidaritätszuschlag spätestens 2021 abzuschaffen und die Steuerzahler um bis zu 15 Milliarden Euro zu entlasten. „Der Spielraum ist da“, sagte Parteichef Roland Heintze. Laut dem Bundestagsabgeordneten Rüdiger Kruse hält Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) entsprechende Steuererleichterungen für möglich. Ob Hamburgs CDU den Vorschlag unterstützt, entscheidet ein Landesausschuss am 5. Oktober. (dpa)
Schiff unter Beobachtung
Nach mehreren Tagen ist der Brand auf einem 300 Meter langen Containerschiff unter Kontrolle. Vom Abschluss der Löscharbeiten könne aber erst dann die Rede sein, wenn alle Container aus dem mit Löschschaum bedeckten Laderaum geborgen seien, sagte am Nachmittag ein Feuerwehrsprecher. Das Feuer war am Donnerstag während Schweißarbeiten ausgebrochen. Drei Arbeiter wurden verletzt. (dpa)
Preise an Buchhandlungen
Die Buchhandlung Lüders in Eimsbüttel hat den zum zweiten Mal vergebenen Buchhandlungspreis erhalten. Ausgezeichnet würden besonders engagiert inhabergeführte Buchhandlungen mit maximal drei Filialen, teilte die Kulturbehörde mit. Vorschläge hatte das Hamburger Publikum gemacht, aus über 1.000 Einsendungen wählte eine Jury die Gewinner. Der Hauptpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, den Förderpreis (2.000 Euro) bekommt der Winterhuder Kinderbuchladen „Kibula“. (taz)
500 neue Ascheimer
500 neue Papierkörbe will Hamburgs Stadtreinigung Hamburg in diesem Jahr noch aufstellen. Hamburger können bis Monatsende Vorschläge für Standorte machen. Infrage kommen öffentliche Straßen und Wege, aber keine Grünanlagen. (epd)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
