Was fehlt …: … das Haus des Homo-Hassers
In Süd-Louisiana gab es eine gewaltige Flut – eigentlich kein Grund zur Freude, wäre da nicht dieser ironische Zufall. Auch das Haus von Tony Perkins wurde nass. In einem Kanu musste er sich in Sicherheit padeln.
Nun ist der Republikaner Tony Perkins der Kopf der Anti-Queer-Family-Bewegung. Unter anderem glaubt er daran, dass Naturkatastrophen gesendet werden, um Homosexuelle zu bestrafen. Hurricane Katrina in New Orleans 2005 etwa sei so eine göttliche Strafe gegen legalisierte Adoption und Gay Pride gewesen, behauptete er.
Dass nun sein Haus zerstört wurde, kann er aber „erklären“. Diese spezielle Flut sei keine Strafe gegen Schwule und Lesben gewesen, sondern „an incredible, encouraging spiritual exercise.“ (taz)
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