Verweis: Tanz mit Gespenstern
Falk Richter legt sich ins Zeug. Er schreibt an gegen Homophobie, Fremdenhass und Angst vor der Überfremdung. Das tut er in seinen Theaterstücken wie „Small Town Boy“ und „Fear“, die in Berlin am Gorki Theater und an der Schaubühne zu sehen sind. Wenn er aber selbst aus diesen Texten liest, wird daraus wieder sein ganz persönlicher Kampf, sein Tanz mit den Gespenstern etwa des Rassenhasses oder des Faschismus, die man schon in den Gräbern des 21. Jahrhunderts hoffte. Dafür wurde er im Juli mit dem Soul of Stonewall Award in der Kategorie Kultur ausgezeichnet. Heute Abend liest er ab 19.30 Uhr im Buchladen Buchbox (Greifswalder Str. 33) und erzählt sicher auch von den neuen Feinden, die er sich mit seinen Texten macht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen