B-Note:
Eigentlich hatte die US-Amerikanerin Allyson Felix den 400-Meter-Lauf schon gewonnen. Sie kam aber mit 49,51 Sekunden als Zweite ins Ziel. Die Goldmedaille holte sich Shaunae Miller von den Bahamas. Sie hechtete fast einen Meter vor dem Ziel über die Ziellinie und schob so ihren Oberkörper vor den der US-Amerikanerin. Hitzige Diskussionen darüber, ob man das überhaupt dürfe – ins Ziel hechten – entbrannten. In den IOC-Statuten gibt es aber kein Hecht-Verbot. Kurz vorher war es beim Vorlauf über 110 Meter Hürden zu einem ähnlichen Fall gekommen. Der Brasilianer João de Oliveira strauchelte an der letzten Hürde und rutschte auf der regennassen Tartanbahn bäuchlings ins Ziel und qualifizierte sich als Vierter für das Halbfinale. Ob die neue Trickstertechnik eine Zukunft unter den Läufern haben wird?
Doris Akrap
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