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taz-Medaillenspiegel

Bei den Olympischen Spielen gibt es immer wieder Debatten darüber, was man alles reformieren könnte. Mit großem Tamtam verkündete 2014 der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach, 40 „historische Reformen“, die unter dem Namen „Agenda 2020“ bekannt gemacht wurden. Eine davon war, dass der Ausrichter der Spiele neue Sportarten und Disziplinen vorschlagen darf.

Eine Forderung, die immer lauter wird, ignoriert das IOC jedoch bislang: die Überbewertung der Nationen beziehungsweise die Vernachlässigung des internationalistischen Gedankens. Warum dürfen keine nationengemischten Teams antreten? Warum keine geschlechtergemischten? Im Sinne des Kosmopolitismus präsentiert die taz an dieser Stelle täglich einen alternativen Medaillenspiegel.

In unserer heutigen Statistik sind ausschließlich Medaillen erfasst, die von Menschen mit dunklen Haaren erkämpft wurden. Morgen erhalten Sie an dieser Stelle den blonden Medaillenspiegel.

12 von insgesamt 306 Entscheidungen (Stand: Sonntagnachmittag)

Australien 1 0 1

Ungarn 1 0 0

Südkorea 1 0 0

Belgien 1 0 0

Russland 1 0 0

Thailand 1 0 0

Vietnam 1 0 0

USA 0 3 0

China 0 2 2

Italien 0 1 1

Kasachstan 0 1 1

Brasilien 0 1 0

Indonesien 0 1 0

Kanada 0 0 1

Usbekistan 0 0 1

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