: Schmutzdiwupp
„Mother Dirt“ heißt das Shampoo, auf Deutsch „Mutter Schmutz“, und es verspricht, „freundlich“ zu Kopfhaut und Haaren zu sein. Wir wissen zwar nicht genau, was es an Besonderheiten enthält – außer, dass die Inhaltsstoffe alle pflanzenbasiert sind, wie zum Beispiel das „Rosa Damascena Flower Water“ –, aber wir wissen, was es nicht enthält: Konservierungsstoffe – weshalb es nach acht Wochen abläuft –, Sulfate, Geruchsmittel und Tenside. Das angebliche Wundermittel soll geschmeidiges und gesundes Haar zaubern. Funktioniert das? Mit etwas Wohlwollen, schließlich kostet eine Flasche 15 Dollar, lässt sich tatsächlich etwas mehr Geschmeidigkeit feststellen, aber auch eine aus unbekannten Gründen leicht juckende Kopfhaut. Dann lieber gleich Wasser pur. Bezug über motherdirt.com. Djamilia Prange de Oliveira
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen