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GEFAHREN FÜRS KINDESWOHLJugendämter prüfen mehr als 8.800 Fälle

Bei 1.035 Kindern und Jugendlichen haben niedersächsische Jugendämter 2015 eine akute Gefahr für ihr Wohlergehen festgestellt, wie das Landesamt für Statistik mitteilte. Insgesamt prüften die Ämter 8.862 Fälle, im Vorjahr waren es 9.001. Bei 57 Kindern hätten Fachkräfte Anzeichen für sexuelle Gewalt gefunden, hieß es. Noch häufiger wurden Kinder vernachlässigt (635 Fälle). Bei 317 Kindern und Jugendlichen fanden die Ämter Anzeichen für körperliche Misshandlungen, bei 285 für psychische. In 1.295 Fällen war das Kindeswohl gefährdet. (dpa)

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