in aller kürze
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Mutmaßlicher Spion in Bremen verhaftet

Die Bundesanwaltschaft hat in Bremen einen mutmaßlichen Spion festnehmen lassen. Der 31 Jahre alte Pakistani steht im Verdacht, für den iranischen Geheimdienst spioniert zu haben. Er soll unter anderem den ehemaligen Präsidenten der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und dessen Umfeld ausgespäht zu haben. Gemeint ist offenbar der aus Ostfriesland stammende Reinhold Robbe, der auch Wehrbeauftragter der Bundesregierung war. (afp, taz)

Lloyd soll nur reparieren

Als „Katastrophe für Bremerhaven“ bezeichnet der Betriebsratschef der Bremerhavener Lloyd-Werft die Ankündigung der malaysischen Genting-Gruppe, beim Bau von Kreuzfahrtschiffe nur deren Werften in Mecklenburg-Vorpommern zu berücksichtigen. Bremerhaven spiele dabei „offensichtlich keine relevante Rolle“ mehr, bestätigte der Sprecher des Bremer Wirtschaftssenators. (dpa)

Kein niedersächsisches Kapital für Landesbank

Niedersachsens Ministerpräsident Weil hält eine gemeinsame Kapitalerhöhung seines Bundeslandes mit Bremen für die Bremer Landesbank (BLB) nicht für realistisch. Bürgermeister Carsten Sieling hingegen schließt Kapitalhilfen für die BLB nicht aus. Der BLB steht wegen fauler Schiffskredite ein Fehlbetrag von schätzungsweise 400 Millionen Euro ins Haus. Träger der BLB sind die niedersächsische Nord LB (55 Prozent) und das Land Bremen (41 Prozent). (dpa)

Weber für Bremer Charlie-Hebdo-Ausstellung

Bürgerschaftspräsident Christian Weber begrüßt Pläne für eine deutschsprachige Ausgabe der französischen Satire-Zeitschrift „Charlie Hebdo“. Bei einem Besuch der Redaktionskonferenz der Zeitschrift in Paris bot er zudem an, deren politische Karikaturen im kommenden Jahr im Haus der Bürgerschaft auszustellen. (taz)