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Ärger über Türkei

BERLINKritik an Besuchsverbot für Staatssekretär

BERLIN afp | Das Besuchsverbot für eine deutsche Delegation in der Türkei hat für neue Irritationen im Verhältnis zwischen Berlin und Ankara gesorgt. Politiker in Berlin reagierten empört auf die verweigerte Zustimmung für die Visite auf dem türkischen Luftwaffenstützpunkt İncirlik, der auch von der Bundeswehr genutzt wird. Bei CSU und Grünen wurde sogar die künftige Nutzung von İncirlik infrage gestellt. Der CSU-Politiker Florian Hahn forderte, über „alternative Standorte“, etwa in Jordanien, nachzudenken. Das Verteidigungsministerium hatte zuvor bestätigt, dass die Türkei einem Besuch von Staatssekretär Ralf Brauksiepe nicht zugestimmt habe. Hintergrund ist aber offenbar die anhaltende türkische Verstimmung über die Armenien-Resolution des Bundestags.

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