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in aller kürze

CDU will zentrales Jugendamt

Der CDU-Abgeordnete Philipp Heißner lehnt die Einführung einer Enquete-Kommission zur Überprüfung des Hamburger Jugendhilfe-Systems ab. Sie „käme zu spät und wäre überflüssig“, sagte er. Wie der Kinderschutz verbessert werden müsse, sei bekannt. Ein Problem sei die Zersplittung der Verantwortlichkeiten zwischen Sozialbehörde und bezirklichen Jugendämtern. Die CDU will noch im Juli in der Bürgerschaft beantragen, dass ein zentrales Jugendamt für ganz Hamburg geschaffen wird, in dem die Aufgaben für Kinderschutz und Hilfen zur Erziehung gebündelt werden. (taz)

Leiter wollen Schule für alle

Die Schulleiter der Stadtteilschulen rütteln am Schulfrieden. In einem gestern veröffentlichten Positionspapier fordern sie eine Schule für alle Schüler. „In diesem Jahr haben sich nur noch 42 Prozent aller Hamburger Schüler an der Stadtteilschule angemeldet“, heißt es. Setze sich dieser Trend fort, würden im Jahr 2020 etwa 70 Prozent der hiesigen Schüler das Gymnasium besuchen. „Damit wäre das Zwei-Säulen-Modell gescheitert.“ (dpa)

Arme Arbeitslose

Jeder achte Hamburger Erwerbslose musste 2015 sein Arbeitslosengeld I durch durchschnittlich 400 Euro Sozialhilfe (Hartz IV) aufstocken lassen, um davon leben zu können. Das ergab eine Anfrage der Linksfraktion an den rot-grünen Senat. „Es wird Zeit, dass der Landesmindestlohn auf 13 Euro angehoben wird“, folgerte die Linken-Bürgerschaftsabgeordnete Inge Hannemann. (taz)

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