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Theater um Rassismus

Foto: dpa

Über 33.000 Menschen haben am Wochenende landesweit gegen Rassismus demonstriert. Ein gutes Zeichen, wenn sich so viele den RassistInnen entgegenstellen. Vielleicht wird die Aktionen dazu beitragen, dass auch institutioneller Rassismus irgendwann aufhört. Noch gehört er allerdings zum Alltag: schlechtere Beurteilungen im Bildungssystem, geringere Chancen am Arbeits- und Wohnungsmarkt, Unterrepräsentation nicht-weißer Menschen in der Politik. Und dann gibt es da noch Racial Profiling: Menschen werden von Polizei und Co. kontrolliert und häufig schikaniert, nicht weil sie sich verdächtig verhalten, sondern weil sie einer bestimmten „verdächtigen“ Ethnie oder Religion angehören. Hinschauen, nachfragen und sich als ZeugInnen anbieten kann da helfen. Wie genau das aussehen könnte, wird die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt in Theatersequenzen einfach vormachen.

Sonntag, 26. Juni

„Kundgebung gegen Polizeigewalt: Stopp Racial Profiling!“, Kundgebung und Theater, 15 Uhr im Görlitzer Park, Betonplatte/Eingang Lübbener Straße

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