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Umstrittene Vertiefung der EmsLand will Umweltschutzbedenken prüfen

Vor der umstrittenen Vertiefung der Fahrrinne der Emsmündung will Niedersachsen Umweltschutzbedenken prüfen. Der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) untersuche, ob die Niederlande Sand aus der Ems in einem Vogelschutzgebiet nordwestlich der Insel Borkum verklappen dürfen, hieß es gestern im Unterausschuss für Häfen und Schifffahrt des Landtags. Die niederländische Wasserwegebehörde will nach dem Sommer mit dem Ausbaggern der Emsmündung beginnen, damit dort ab Ende 2017 mehr und auch größere Schiffe fahren können. Zwei der vier geplanten Verklappstellen liegen im deutschen Vogelschutzgebiet „Borkum Riff“. Dort wollen die Niederländer 2,3 Millionen Kubikmeter Ems-Aushub im Meer versenken – allerdings entgegen anderslautender Berichten nur Sand, keinen Schlick. Die Entscheidung des NLWKN, ob sie das dürfen, kann noch sechs Wochen dauern. (dpa)

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