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■ Lawrence von Arabien USA 1962, R: David Lean, D: Peter OToole, Alec Guinness
„In epischer Breite wird die Geschichte des englischen Offiziers T.E. Lawrence erzählt, der während des Ersten Weltkrieges den arabischen Aufstand gegen die türkischen Besatzer anzettelte und anführte. Der von großartigen Darstellern getragene Film, dessen visuelle Bildkraft der Wüstenszenen überwältigt, legt weniger Wert auf breit ausgespielte Kampfhandlungen, sondern macht die entbehrungsreichen Wüstenritte, die Einsamkeit und die ungeheure Kraftanstrengung augenfällig. Der faszinierende Film ist kein Geschichtsbild, vielmehr eine höchst subjektive Zusammenfassung der historischen Ereignisse.“ (Lexikon des internationalen Films)
So, 23. 12., Mi, 26. 12., 17 Uhr & Di, 25. 12., 19 Uhr, Metropolis Kino
■ Es war einmal – Die Schöne und die Bestie – La Belle et la Bête Frankreich 1946, R: Jean Cocteau, D: Jean Marais, Joesett Day
Ein Traumschloss aus Licht und Schatten entwarfen Jean Cocteau und sein Kameramann Henri Alékan für die Märchenverfilmung „La Belle et la Bête“. Die Geschichte vom Sieg der Liebe über Selbstsucht und Gier gestalteten die beiden Künstler mit wenigen Dekorationsversatzstücken zu einem Triumph der Fantasie (und einer wunderschönen, leuchtenden Schwarzweißfotografie). Mittendrin: Jean Marais in einer Dreifachrolle als attraktives Biest mit aufwändiger Maske, als entzauberter Prinz und als eitler Freier der „Schönen“.
Sa, 22. 12., Di, 25. 12. & Fr, 28. 12., 17 Uhr, Metropolis Kino
■ Orphée Frankreich 1949, R: Jean Cocteau, Jean Marais, Maria Casarès/ Originalfassung mit Untertiteln
„Eine moderne Version der Sage von Orpheus und Eurydike. Cocteau spielt hier auf faszinierende Weise mit Mythen und Bildern. Er schafft eine Welt der Halbschatten, der Rätsel, in der Spiegel zur Tür ins Jenseits, schwarz uniformierte Motorradfahrer zu Boten des Todes werden. Die betont alltäglichen, realistischen Bilder werden zum Vehikel geheimnisvoller Anspielungen: der Tod trägt das gleiche Gesicht wie die Liebe, der Dichter ist der Liebling des Todes. Das Irreale dringt in die Realität ein – der Tod wandert durch die Straßen von Paris; und das Jenseits gibt sich mit seinem Ritual von Verhören und Verhandlungen betont diesseitig. Diese Schwebezustand hat Cocteau mit durchaus filmischen Mitteln erreicht.“ (Reclams Filmführer)
Mi, 26. 12., 21.15Uhr, Sa, 29. 12. & So, 30. 12., 17 Uhr, Metropolis Kino
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel DDR/CSSR 1973, R: Václav Vorlícek, D: Libuse Safránková, Rolf Hoppe
„Die tschechoslowakische Variante des bekannten Märchens: Aschenbrödel nimmt hier nicht alles hin, sondern den Kampf gegen die Ungerechtigkeit auf – mit List, Witz und drei Zaubernüssen. Die Autorin der literarischen Vorlage ist in ihrer Heimat so bekannt wie hierzulande die Gebrüder Grimm. Ein erfrischend frecher und witziger Film, vorwiegend an Naturschauplätzen gedreht.“ (Lexikon des internationalen Films)
Do, 20. 12, 19 Uhr & So, 23. 12., 17 Uhr, B-Movie