:
Dänemark überprüft an der deutschen Grenze bis mindestens Anfang Juni stichprobenartig Reisende. Am Montag verlängerte die dänische Regierung die Grenzkontrollen um 30 Tage bis zum 2. Juni. Integrationsministerin Inger Støjberg begründete das mit den systematischen Kontrollen der Schweden an der Grenze zu Dänemark: „Wenn Asylbewerber ohne korrekte Papiere nicht weiter nach Schweden reisen können, besteht weiter ein ernsthaftes Risiko, dass viele Flüchtlinge und Migranten hier im Land stranden könnten.“ +++ Helgoland protestiert gegen die geplante Ablagerung von weiterem Baggergut aus dem Hamburger Hafen in der Nordsee. Die Genehmigung des Kieler Umweltministeriums für die Verklappung von bis zu zehn Millionen Kubikmeter Hafenschlick verfolge der Gemeinderat „mit größter Sorge“, sagte Bürgermeister Jörg Singer. Das Baggergutdepot liege rund 15 km südlich des Helgoländer Felswatts inmitten schützenswerter Nationalparks. +++ Junge psychisch- oder suchtkranke Straftäter werden in Niedersachsen künftig in einer speziellen Jugendforensik untergebracht. Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) eröffnete die Einrichtung in Bad Zwischenahn. Voraussichtlich Anfang Juni werden die ersten Patienten einziehen. Auf zwei geschlossenen Stationen gibt es 24 Plätze für 14- bis 24-Jährige, die zu Maßregelvollzug verurteilt sind. +++
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen