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Bulle in Supermarkt erschossen: Was ist bloß los in Deutschland?

Foto: Deutschlandfoto: reuters

Niederbayern ist schön. Nur für die Polente scheint dieser handfeste Landstrich gefährlich zu sein. Magdeburg und der nordrhein-westfälische Rhein-Erft-Kreis – keine Ahnung, ob es dort schön ist. Auf alle Fälle ist es aber in Magdeburg für Paviane mörderisch, nicht so im Rhein-Erft-Kreis für Eichhörnchen. Die Meldungen im Einzelnen: Im niederbayerischen Eggenfelden wollte jüngst ein Bulle partout nicht mit, flüchtete in einen Supermarkt. Dort konnten Kollegen ihn nicht loseisen, erschossen ihn dafür. So weit die Story, die sich eigentlich um einen tierischen Bullen dreht, der vor einem Viehtransporter Reißaus nahm. Um echte Tiere geht es an den anderen Standorten, und dabei zog jetzt ein Blutbrustpavian die blutige Arschkarte, denn er wurde in einem Magdeburger Revierkampf gemeuchelt. Die Tierwelt ist schlecht, halten wir uns an den Menschen, dachten sich Eichhörnchen, die im Rhein-Erft-Kreis unter Autos verblieben, bis deren Besitzer ihre Wegfahrsperre im Kopf nur mithilfe der Polizei lockern konnten. Letztere erteilte den Nagern schließlich erfolgreich einen Platzverweis.

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