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Neues Erscheinungsbild: Sachsen räumt auf

Endlich eine gute Nachricht aus Dunkeldeutschland. Wie gestern bekannt wurde, will das sächsische Umweltministerium „mit zehn Millionen Euro die Verschönerung von Ortskernen im ländlichen Raum unterstützen“. Das wurde aber auch Zeit, dass mal jemand etwas für das ländliche Erscheinungsbild tut und mit dem großen Besen durch die verschandelten Käffer Sachsens kehrt. Als Erstes werden hoffentlich die Drecksnazis entsorgt, die sich auf dem Land breitgemacht haben und an jeder Ecke herumlungern. Seit Jahren prägen diese hässlichen rechten Glatzen mit ihren fiesen Tätowierungen und steifen rechten Armen das Bild Sachsens in der Welt, weil sie Touristen und andere Fremdlinge, die sich in die düstere Provinz wagen, mit Parolen, Kopfstößen und Faustschlägen begrüßen. Nun aber lautet die Devise: Nicht vermöbeln, sondern aufmöbeln! Dem Umweltministerium sei Dank, das eben nicht, wie Beobachter erwartet hatten, die Potemkinschen Dörfer Sachsens nur mit rosaroter Farbe frisch lackieren will. Nein, diesmal geht es wirklich ran an den Ortskern des Problems. Wie gewohnt in Sachsen.

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