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Mehr Tote auf den Straßen

Verkehr I Europaweit nimmt die Zahl schwerer Unfälle zu. Bulgarien und Rumänien liegen hinten

BERLIN afp | Die Zahl der Verkehrstoten in der Europäischen Union ist im vergangenen Jahr einem Bericht zufolge erstmals seit 15 Jahren wieder gestiegen. Im Jahr 2015 seien in der EU insgesamt 26.000 Menschen durch Verkehrsunfälle ums Leben gekommen, berichtete die Welt am Montag unter Berufung auf eine noch unveröffentlichte Statistik der EU-Kommission.

Die Statistik soll Ende April veröffentlicht werden. Die Kommission konstatiert, dass die EU-Staaten bei der Reduzierung tödlicher Verkehrsunfälle nur langsam vorankommen: Die Zahl der Verkehrstoten in der EU sei seit 2010 mit damals 31.500 Verkehrstoten bisher lediglich um 17 Prozent zurückgegangen. Damit drohe die EU das selbst gesteckte Ziel, diese Zahl zwischen 2010 und 2020 zu halbieren, deutlich zu verfehlen.

Die meisten tödlichen Verkehrsunfälle gab es demnach im Jahr 2015 in Bulgarien und Rumänien mit jeweils 95 Verkehrstoten pro eine Million Einwohner und in Lettland mit 94. Die wenigsten Verkehrstoten pro eine Million Einwohner verzeichneten im vergangenen Jahr Malta (26) und Schweden (27). In Deutschland waren es 43.

Die meisten Menschen starben im Jahr 2015 auf Straßen in ländlichen Gegenden (55 Prozent), 38 Prozent im Stadtverkehr und nur 7 Prozent auf Autobahnen.

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