: Glück & Elend
Die Sucht ist ja der große Bruder des Selbstmitleids. Dennoch gerät der autobiografisch geprägte Roman „Schluckspecht“ des Schriftstellers Peter Wawerzinek nie in Versuchung, sich selbst leidzutun. Im Gegenteil: Wawerzinek lässt seinen alkoholsüchtigen Protagonisten nicht nur durch die Tal-, sondern auch die Bergfahrten des Lebens im Rausch durchreisen: Explosive Lebensfreude und Komik treffen auf Verzweiflung und Schmerz. Und wie der Autor selbst schafft es auch die Romanfigur, sich am eigenen Schopf aus den Untiefen des Alkohols zu ziehen. „Ein großer Gesang auf Glück und Elend des Rausches, ein großes Liebeslied an das Leben und das Schreiben“, schrieb die SZ.
Peter Wawerzinek liest aus „Schluckspecht“: Z-Bar, Bergstr. 2, 23. 3., 20 Uhr, 7/5 €
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