: bewegungen
Donnerstag, 17. März:Im September wird in Berlin gewählt – Antifa-Gruppen bereiten derzeit eine breiter angelegte Kampagne gegen die AfD in Berlin vor. „AfD und die Berlinwahlen 2016“: Infoveranstaltung über die Partei in Berlin und die geplanten Gegenaktivitäten. Mit der Kampagne „Nationalismus ist keine Alternative“, dem Bündnis gegen Rechts und der North East Antifa (NEA). 20 Uhr, Bandito Rosso, Lottumstraße 10a
Donnerstag, 17. März
RestaurationWas bedeuten die Wahlergebnisse der Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt für die Entwicklung des Parteiensystems, für die Regierungsbildung in den Ländern und für Bundespolitik? Beginnt eine neue Ära „großer“ Koalitionen? Was bedeutet das Erstarken restaurativer und populistischer Kräfte für linke und emanzipatorische Politik? Wie vollzieht sich der Rechtsruck in der Gesellschaft – was bedeutet dieser? „Aufwind rechts – Landtagswahlen 2016: Deutschlands neue Rechte und die tiefe Krise der Demokratie“, Diskussionsveranstaltung, 18 Uhr, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1
Freitag, 18. März
Pariser KommuneAm 18. März 1871 machte die Pariser Stadtbevölkerung ernst: Die Nationalgarde und die Arbeiterschaft erhoben sich, die alte Regierung floh nach Versailles. Auf dem Rathaus von Paris wurde die rote Fahne der Revolution gehisst. Am 26. März 1871 wurden in den 20 Bezirken der französischen Hauptstadt 86 Stadträte gewählt. In einer feierlichen Kundgebung übernahm dieser Rat der Kommune zwei Tage später offiziell die Regierungsgewalt. Im Vortrag von Lukas Holfeld vom Bildungskollektiv sollen die Ereignisse von 1871 (teils erzählerisch) rekonstruiert werden. Das tippel orchestra interpretiert Arbeiterlieder. „Zum 145. Geburtstag der Pariser Commune – Vortrag, literarische Soundschnipsel, Bilder und Arbeiterliederinterpretationen“, 20 Uhr, KaterBlau, Holzmarktstraße 25
Samstag, 19. März
Antiatomkraft
Kazaguruma-Demonstration zum 5. Jahrestag von Fukushima und zum 30. Jahrestag von Tschernobyl: „Wir nehmen die beiden Jahrestage zum Anlass, um uns erneut an die Gefahren der Atomenergie, an das Ausmaß und die andauernden Folgen von beiden Super-GAUs sowie die weltweit um die Kerntechnologie praktizierte Diskriminierung und Verletzung der Menschenrechte zu erinnern.“ 13 Uhr, Potsdamer Platz
Sonntag, 20. März
RefugeesMy Right is Your Right! Carnival Al-Lajiìn_Al-Lajiàat (siehe Artikel oben). 12 Uhr, Platz der Luftbrücke
Montag, 21. März
AntifaschismusAuseinandersetzungen in der Erinnerungs- und Gedenkpolitik am Beispiel des Berliner Frauengefängnisses in der Barnimstraße (1868–1974). Tausende Antifaschistinnen waren dort in der Nazizeit eingesperrt. Mehr als 300 Frauen mussten hier auf ihre Hinrichtung in Plötzensee warten. Dennoch war bis 1994 kaum etwas über das Gefängnis bekannt. Antifa-Jour-fixe der Berliner VVN/BdA mit Lesung und Gespräch, 18.30 Uhr, Cafe Sybille, Karl-Marx Allee 72AntifaschismusWer sind die Grauen Wölfe, die den extremsten Teil der türkisch-nationalistischen Bewegung bilden? Die Interventionistische Linke hat Orhan Sat für eine Veranstaltungsreihe gewinnen können. Orhan ist Politologe. Er recherchiert, schreibt und referiert zu deutschem und türkischem Nationalismus. „Wie heulen (Graue) Wölfe? Ideologie, Strukturen und Auftreten der türkisch-faschistischen Bewegung“. Infoveranstaltung, 19.30 Uhr. Biergarten Jockel, Ratiborstraße 14 c
Dienstag, 22. März
RomaDie nächste erneuerBAR* fragt nach der aktuellen Situation der Roma als EU-Bürger*innen aus sogenannten sichereren Herkunftsländern, Flucht- und Migrationsgründen und der aktuellen Asylrechtsverschärfung, die Neuzugewanderte betreffen kann. „Nebenan und mittendrin – Die Lebenssituation von Roma in Berlin“. Diskussion mit Denisz Petrovity, Projektmultiplikator bei Junge Roma Aktiv. 19.30 Uhr, Café Laika, Emser Straße 131
Mittwoch, 23. März
Balkan
„Normalisierung zwischen Kosovo und Serbien – Totalblockade oder Aussicht auf Entspannung?“ Podiumsdiskussion mit Shpend Ahmeti, Bürgermeister von Prishtina, Ulrike Lunacek, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, und weiteren. 18 Uhr, Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen