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Kirche öffnet sich für Geflüchtete

Foto: Foto/Text: Ann-Kathrin Just

Auf Etagenbetten aus Metall liegen eingeschweißte Rollmatratzen. Weiße Stellwände unterteilen die Versöhnungskirche Sebaldsbrück in Schlafbereiche. Am 2. März wurde das Gotteshaus von Gemeindepastor Tilman Gansz-Ehrhorn und dem Schriftführer der Bremer Evangelischen Kirche, Renke Brahms, an Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) und Bertold Reetz von der Inneren Mission als Unterkunft übergeben. Kommende Woche ziehen hier 40 Geflüchtete ein – Einzelpersonen und Familien. Sieben Räume wurden eingebaut, Duschen und Toiletten sind direkt an die Kirche angeschlossen. Des Weiteren gibt es eine Küche mit Essensausgabe, eine Gemeinschaftsecke sowie ein MitarbeiterInnenbüro in der Taufkapelle. Hier zeige sich „Nächstenliebe in Wort und Tat“, so Gansz-Ehrhorn. Es ist die erste evangelische Kirche, die in Bremen als Unterbringung für Geflüchtete dient. Bereits Mitte Dezember hatte sich die katholische Pfarrei St. Benedikt ihre Kirche geöffnet.

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