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Europa vor dem Gipfel

FLÜCHTLINGE Österreich will Zuzug drosseln, Merkel setzt auf Zeit

BERLIN/WIEN afp | Vor dem EU-Gipfel steigt der Druck auf Bundeskanzlerin Angela Merkel. Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann sagte am Mittwoch: „Eine Regierung muss mit Blick auf die Realität Beschlüsse fassen, die sie im eigenen Land zu verantworten hat.“ Pro Tag würden nur noch 80 Asylanträge angenommen und 3.200 durchreisende Flüchtlinge ins Land gelassen. Merkel bekräftigte ihre Bedenken gegen Grenzschließungen und ihren Plan zur Zusammenarbeit mit der Türkei. „Wir sind gewohnt, dass manches in Europa eine bestimmte Zeit dauert“, sagte sie.

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