: Wichtige Entscheidungen zum Nachvollziehen
WEBPORTAL Unter "rechtsprechung-im-internet.de" können Gerichtsurteile eingesehen werden
Urteile der höchsten deutschen Gerichte können ab sofort in einem zentralen Internetportal abgerufen werden. Unter „rechtsprechung-im-internet.de“ lassen sich Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes, der obersten Gerichtshöfe und des Bundespatentgerichtes ab 2010 „bequem und kostenlos“ eingesehen, teilte Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) Ende Januar mit. Auf der Seite sind demnach zunächst 32.000 aktuelle und grundlegende Entscheidungen abrufbar.
Die Urteile würden ungekürzt veröffentlicht und um begleitende Informationen, wie etwa die Leitsätze des Gerichtes, ergänzt, so das Justizministerium. Der Service des Bundesjustizministeriums stelle eine Ergänzung zum bereits viel genutzten Portal „gesetze-im-internet.de“ dar und sei ein Beitrag zur öffentlichen Zugänglichkeit von Daten zur Rechtsprechung, erklärte Maas. Jährlich soll das Portal demnach um 6.000 neue Urteile erweitert werden.
Allerdings gibt es bereits andere umfangreiche gerichtliche Datenbanken. So finden sich auf den Webseiten des Bundesverfassungsgerichts alle seine Entscheidungen – rückwirkend bis zum Jahr 1998.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen