piwik no script img

"Armin Geh" geht noch nicht

Der Trainer des abstiegsgefährdeten Bundesligisten Eintracht Frankfurt, Armin Veh, erlebt wieder einmal schwierige Tage. Nach dem insgesamt glücklichen 0:0 gegen den auch nicht triumphierend spielenden HSV sehen die Fans die Arbeit des Eintracht-Fans mittlerweile kritisch. So gab es nach der Nullnummer trotz kämpferischer Leistung ein ordentliches Pfeifkonzert. „Wenn die Jungs nach diesem Spiel ausgepfiffen werden, dann verstehe ich das nicht. Das hilft keinem“, so der Trainer. Die Reaktion der Fans sei „doch nicht normal. Also bitte, dann sollen sie doch daheim bleiben.“

Die Vereinsführung steht geschlossen hinter dem Trainer, der als Handtuchwerfer gilt: Seine erste Amtszeit bei der Eintracht endete mit einer seltsamen Kündigung – seinerzeit sah Veh beim um ihn buhlenden VfB mehr Perspektiven; bis er in Stuttgart angesichts mangelnder Qualität des Kaders seinen Posten wieder aufgab.

In Frankfurt betrachtet man ihn mittlerweile mit Argwohn: Die Eintracht schleppt sich ohne erkennbare Spielidee durch die Saison. Am Freitagabend hing ein Plakat im Stadion, das die Forderung der Fans spruchreif macht: „Armin Geh“.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen