Einblick (610)

Vanessa Safavi, Künstlerin

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?

Vanessa Safavi:Alle Ausstellungen regen mich zum Denken an. Ganz besonders gefallen hat mir allerdings Mario García Torres’ Film „The Strange Things my Eyes See“ in der Galerie Neugerriemschneider letztes Jahr.

Welches Konzert oder welchen Klub kannst du empfehlen?

Da weiß ich gerade nichts.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet dich zurzeit durch den Alltag?

Besonders die Bücher des „The Invisible Committee“. Das ist ein anonymes Autorenkollektiv, das beim US-Verlag MIT Press veröffentlicht.

Was ist dein nächstes Projekt?

Ich werde für eine Forschungsresidenz beim Fundação Armando Álvares Penteado Institut – FAAP einige Zeit in São Paulo in Brasilien verbringen. Mein Hauptinteresse gilt dort Lygia Clarks Spätwerk und Materialien aus Gummi.

Zur Person

Vanessa Safavi, ist 1980 in Lausanne, Schweiz geboren. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Zahlreiche Einzelausstellungen, unter anderem: „Fair Play“, Barbara Seiler, Zürich, 2016; „Airbags“, Motointernational, Brüssel, 2015; Fiac, Grand Palais, Paris, 2014; „cloud metal cities“, Kunsthalle São Paulo, São Paulo, 2014; „La Nuit Liquide“, The Breeder, Athen, 2014; „3 Pounds of Jelly“, Chert, Berlin, 2013; „I Wish Blue could be Water“, Crac Alsace, Altkirch, 2012.

Bis 29. Februar ist Vanessa Safavi mit aktuellen Arbeiten in der Gruppenausstellung „Leaping Over a Bush to Surprise a Quail“ bei Chert vertreten (siehe Seite 14).

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht dir am meisten Freude?

Meine Ringe.