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Deutsche wollen strenge Regeln

Drei von vier Verbrauchern halten Werbebeschränkungen bei Kinderlebensmitteln für einen geeigneten Weg zur Förderung gesunder Ernährung. 81 Prozent sprechen sich für verpflichtende Standards für die Verpflegung in Kindergärten und Schulen aus. Eine „Ampelkennzeichnung“ zur Darstellung der Zucker-, Fett- und Salzgehalte auf Produkt­verpackungen bewerten 78 Prozent als positiv. Das geht aus einer Umfrage der Verbraucher­organisation Foodwatch hervor. Bundesernährungsminister Christian Schmidt hatte im Januar bei der Vorstellung seines „Ernährungsreports 2016“ noch behauptet, die Menschen lehnten gesetzliche Regulierung und „Zwangsmaßnahmen“ ab. In der Umfrage sagten zudem 92 Prozent der Befragten, sie hielten verpflichtende Ernährungsbildung in Schulen und Kindergärten für eine geeignet, 49 Prozent befürworten eine steuerliche Besserstellung von gesunden Lebensmitteln gegenüber ungesunden Produkten.

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