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Kaum Freude über Kühne

bau Viel Kritik an Plan für K+N-Firmenzentrale

Während FDP und Handelskammer die vom Logistik-Unternehmen Kühne + Nagel vorgestellten Neubaupläne an der Kaisen-Brücke begrüßen, gab es scharfe Kritik von Die Linke. Deren Stadtentwicklungspolitikerin Claudia Bernhard bezeichnete den Entwurf als „Ausdruck baulicher Hybris“. Seine fehlende Sensibilität passe zum Umgang der Firma mit ihrer von der taz enthüllten NS-Geschichte. Für Unbehagen sorgten die Bremen oktroyierten Pläne auch beim weltanschaulich ungebundenen Bündnis „grünes Bremen“, dem die Architektenkammer und die Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst angehören. An diesem prominenten Standort müsse Bremen „mehr städtebauliche Qualität wagen“. Es empfiehlt, die brutalistische Fassade zu begrünen. Dadurch würde auch ein notwendiger Ausgleich für die Überbauung begrünter öffentliche Flächen geschaffen. (taz)

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