: Einblick (609)
Andrea Bellu, Matei Bellu, Yara Haskiel, Angelika Levi, Angela Melitopoulos, Mayan Printz, Branka Vujanovic, KünstlerInnen
taz: Welche Ausstellung in Berlin hat euch zuletzt angeregt oder auch aufgeregt? Und warum?
Die Ausstellung des 2. Berliner Herbstsalon im Maxim Gorki Theater führte kulturpolitisch in die richtige Richtung, wie auch die etwas länger zurückliegenden Ausstellungen „re.act.feminisim“ und „In der Wüste der Moderne“. Wir freuen uns auf die Eröffnung des 11. Forum Expanded: „Phantasmen durchqueren“ im Rahmen der 66. Internationalen Filmfestspiele Berlin.
Welches Konzert oder welchen Klub könnt Ihr empfehlen?
b_books montagspraxis ist wirklich super!
Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleiten euch zurzeit durch den Alltag?
In „Tausend Plateaus: Kapitalismus und Schizophrenie“ von Gilles Deleuze und Félix Guattari: „Rizom“ (Einführung), Kapitel 10 „Intensiv-Werden, Tier-Werden Unsichtbar-Werden“, Kapitel 11 „Ritornell/Refrain“. Außerdem Krimis von Tana French und Keep Talking Greece (www.keeptalkinggreece.com), Democracy now, Viewpoint Magazine (www.viewpointmag.com/about), Mädchenmannschaft online und natürlich das Missy Magazine. Der Freitag beim Arzt.
Was ist euer nächstes Projekt?
Die Gruppe rund um die Ausstellung „Personal Geographies“ besteht aus unterschiedlichen Migrationshintergründen, die allesamt in die gleiche Richtung strahlen. Zur Ausstellungseröffnung prangte dann auch Angela Melitopoulos’ Installation „Goldener Migrationshintergrund“ an der Wand. Eine ironische Anspielung auf diese merkwürdige deutsche Wortschöpfung, die Migrationsgeschichten zum malerisch-räumlichen Anhang erklärt. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis 14. 2. bei AgvA. Die Präsentationsplattform bittet KünstlerInnen, Projekte zu initiieren, so auch diesmal Yara Haskiel.Der eingeladene Gast lädt wiederum andere Künstlerinnen zur Kooperation ein (s. oben).
Griechisch lernen, Rumänisch verstehen und einen Kurs für Spanisch für Fortgeschrittene machen.
Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht euch am meisten Freude?Musik mit Baglamas; Cocos Ball werfen; oder to mess with things that have no use; oder why does the mind constantly seek pleasure? (Jiddu Krishnamurti).
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen