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Nato-Einsatz gegen den IS geplant

BERLIN dpa/afp | Eine Beteiligung der Bundeswehr an einem möglichen Syrieneinsatz von Awacs-Aufklärungsflugzeugen der Nato ist in Berlin umstritten. Aus Sicht des Grünen Verteidigungspolitikers Tobias Lindner wäre dies „eine direkte Beteiligung an einem Kampfeinsatz“. Dafür wäre ein neues Mandat des Bundestags notwendig, betonte er. Der Einsatz wird derzeit von den Alliierten diskutiert, teilte ein Nato-Sprecher mit. Beim Treffen der Nato-Außenminister Anfang Dezember hatte der US-Außenminister John Kerry die Verbündeten zu mehr Engagement im Kampf gegen den IS aufgerufen. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hatte damals gesagt, er sehe „keine aktive Rolle der Nato“ in dem Konflikt. Das Awacs-System dient der Früherkennung von Flugzeugen.

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