Hochschule entwickelt Zweinutzungshuhn: Zuchtbroiler in der Mensa
Die Tierärztliche Hochschule Hannover hat ein Projekt für mehr Tierwohl in der Geflügelhaltung vorgestellt. Damit soll etwa das Töten von männlichen Küken verhindert werden.
Im Mittelpunkt steht das sogenannte Zweinutzungshuhn. Bei dieser Zuchtlinie können die weiblichen Tiere als Legehennen, die männlichen für die Fleischproduktion verwendet werden. Das könne nur klappen, wenn Verbraucher einen höheren Preis zahlten, sagte Projektleiterin Silke Rautenschlein. Das Bundesagrarministerium fördert das Projekt mit 1,8 Millionen Euro. Das Studentenwerk Hannover bietet in einer Sonderaktion halbe Brathähnchen der neuen sowie der etablierten Zuchtlinie in den Mensen an. Der neue Speiseplan wird mit einer wissenschaftlichen Gästebefragung begleitet. (dpa)
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