Das Land, wo Lebensmittel Luxus sind

Südsudan Nach zwei Jahren Krieg hungern Millionen, sagt UNO

BERLIN taz | Die schwerste humanitäre Krise der Welt neben Syrien – so bezeichnen UN-Verantwortliche das Elend im Südsudan. Die Hälfte der 12 Millionen Einwohner sei auf Hilfe angewiesen, sagte UN-Hilfskoordinatorin Eugene Owusu am Dienstag in der Hauptstadt Juba bei der Vorstellung des UN-Hilfsappells für 2016. Man befinde sich in einem „Wettlauf gegen die Zeit“: 3,9 Millionen Menschen hungern, allein 680.000 Kleinkinder seien schwer unterernährt als Folge des Bürgerkrieges seit Ende 2013 mit über 100.000 Toten. Die UNO sucht dieses Jahr für Südsudan Hilfe von 1,3 Milliarden US-Dollar.

taz-Reporterin Ilona Eveleens reiste wochenlang durch das von bewaffneten Banden verwüstete Land und sprach mit Südsudanesen über ihre zerstörten Hoffnungen.

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