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Langfristige EnergiepläneHendricks verspricht Ende des Kohlestroms

BERLIN taz/rtr | In der Diskussion über einen Ausstieg aus der Kohleverstromung üben sich Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (beide SPD) in Einigkeit. „Es muss uns heute darum gehen, den Weg aus der Kohle verlässlich zu organisieren“, sagte Hendricks auf einer Energie-Konferenz in Berlin. Kohle trage dazu bei, den Ausstieg aus der Atomkraft zu überbrücken, sagte die SPD-Politikerin. „Es ist aber allen bewusst, dass auch diese Brücke endlich ist.“ Gabriel zeigte sich tags zuvor deutlich zugeknöpfter. Er hatte sich für einen runden Tisch zum Thema Kohle ausgesprochen, allerdings vor vorschnellen Schritten gewarnt und gefordert, das Thema weniger ideologisch zu betrachten. Stattdessen solle man die wirtschaftlichen Konsequenzen für Regionen und Arbeitsplätze in den Blick nehmen. Ein Sprecher von Hendricks sagt, das sei genau der Ansatz, den die Umweltministerin auch verfolge. Die beruft sich auf einen Vorschlag der Denkfabrik Agora. Er sieht vor, auf Kohleverstromung bis 2040 komplett zu verzichten.

Meinung + Diskussion SEITE 12

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