Verweis: Spielen und Nichtspielen
Heute um 19.30 Uhr hat Münchhausen wieder seinen Auftritt. Im Deutschen Theater. Stopp, falsch, der Schauspieler, der auf das Kostüm von Münchhausen wartet, um in die Rolle des Lügenbarons zu schlüpfen, der steht auf der Bühne und redet sich fast zwei Stunden lang um Kopf und Kragen, weil er nicht anfangen kann. Was das Lügen mit dem Spielen und das Spielen mit der Wahrheit zu tun hat. Er hat schon viel gespielt, denn er ist Milan Peschel, groß geworden an der Volksbühne und mit allen Bühnenwassern gewaschen. Den Text hat ihm Armin Petras geschrieben, zusammen haben sie viele Geschichten gestemmt, inszeniert hat Jan Bosse. Da entsteht aus dem Nichtspielen ein philosophisches Spiel über das Theater.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen