in aller kürze
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Immer mehr Kinder leben von Sozialleistungen

In Bremen lebt jedes dritte Kind von Hartz IV. Im Juli dieses Jahres waren bundesweit insgesamt 1,67 Millionen Kinder unter 15 Jahren von Hartz-IV-Leistungen abhängig, wie die Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe berichteten. Die Zahl ist danach im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozent auf 15,6 Prozent gestiegen. Bis zum Jahr 2012 ging dem Bericht zufolge die Zahl der Hartz-IV-EmpfängerInnen unter 15 Jahren auf 1,62 Millionen zurück, seitdem steigt sie wieder an. Während die Quote in Bayern nur bei 7,2 Prozent und in Baden-Württemberg bei 8,5 Prozent liegt, leben in Berlin und Bremen rund 33 Prozent der Kinder von Sozialleistungen.  (epd)

Linksfraktion fordert Verbot von Waffenumschlag

Der Senat hat eine Anfrage der Linksfraktion beantwortet, aus der sich Zahlen über die exportierten Gefahrgüter aus dem Bereich Munition für 2014 und das erste Halbjahr 2015 ergeben. Danach wurden 2014 über 900 Standardcontainer mit Patronen für Handfeuerwaffen, Gewehre und Pistolen umgeschlagen. Hinzu kämen ungeladene Sturmgewehre —oder ‚leere‘ Kampfpanzer. Die unterliegen nicht dem Gefahrgutrecht und werden vom Hafenamt bislang nicht statistisch erfasst. Nelson Janßen, Bremerhavener Abgeordneter der Linksfraktion, fordert ein landesrechtliches Verbot des Waffen- und Munitionsumschlags. Das Hafenbetriebsgesetz könne von der Bürgerschaft geändert werden.  (taz)

Sondereinheit für Flüchtlingsunterkünfte

Eine eigens eingerichtete Sondereinheit soll ab dem kommenden Jahr die Aufklärung von Straftaten in Bremer Flüchtlingsunterkünften übernehmen. Laut Radio Bremen sollen insgesamt 30 PolizistInnen im Schichtwechsel rund um die Uhr im Einsatz sein, eine Koordinierungsstelle soll sich zudem einen besseren Überblick über die Unterkünfte und ihre BewohnerInnen verschaffen. Der Vorsitzende des Personalrats der Polizei Bremen, Rolf Oehmke, wünsche sich eine spezielle Schulung für die BeamtInnen der geplanten Sondergruppe. Diese müssten entsprechend auf ihre Einsätze vorbereitet und interkulturell geschult werden.  (taz)

Zufriedenstellendes Weihnachtsgeschäft

Der Bremer Einzelhandel ist nach einer Umfrage der Handelskammer mit dem Weihnachtsgeschäft zufrieden. Der Textilhandel habe aber wegen der milden Wetterlage die angestrebten Umsätze nicht erreicht, sagte ein Sprecher der Kammer. Besonders gefragt gewesen seien Spielwaren, Schmuck, Parfümerieartikel, Bücher, Elektroartikel, Handys und Tablets. Die Nachfrage sei kurz vor Weihnachten kräftig angestiegen. Der Internethandel habe einen Marktanteil von zwölf Prozent am Weihnachtsgeschäft. (epd)