: Schüsse auf’m Kiez
An der Reeperbahn ist am Montagabend der Machtkampf zwischen den Rockergruppen Hells Angels und Mongols eskaliert. Mindestens sieben Kugeln sollen Mitglieder der Hells Angels auf ein Taxi abgefeuert haben, in das drei Mongols geflüchtet waren. Einer der Insassen wurde in den Rücken getroffen, schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Ein anderer Mongol verletzte sich am Bein, als er eine Treppe herunterfiel, und wurde vor Ort behandelt (Foto). Die Polizei geht wegen des Konflikts von einem erhöhten Gefährdungspotential für Unbeteiligte aus. Von einem Rockerkrieg wollen die Beamten nicht sprechen – anders als etwa die Morgenpost: Die bildet einen führenden Mongol oben ohne auf dem Titelbild ab. Dieser werde sich für die Attacke rächen, heißt es weiter, was das Blatt von der Ex-Freundin des Mannes erfahren haben will. Unbeteiligtes Opfer war am Montag der Fahrer des Taxis – er blieb aber unverletzt. (taz)
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