: Samsung lehnt Alternativplan ab
Das Bildröhren-werk des südkoreanischen Samsung-Konzerns in Oberschöneweide soll wie geplant zum Jahresende geschlossen werden. Das Konzept der Belegschaft für eine Erhaltung des Standorts wurde gestern von der Geschäftsführung strikt abgelehnt. Der Betriebsrat ist dagegen der Ansicht, dass sich die Bildröhrenfertigung in Berlin auch weiterhin rechnet. Auf einer Versammlung legte er deshalb sein Alternativkonzept vor. Daraufhin entgegnete die Geschäftsführung, der Betriebsrat gehe von falschen Voraussetzungen aus: 2006 würden in Europa an Stelle von 25,5 Millionen nur 15,4 Millionen Bildröhren gebraucht. Außerdem sei mit einem weiteren Preisverfall zu rechnen. Die Umsetzung des Vorschlags würde deshalb in den nächsten Jahren zu erheblichen Verlusten führen, so die Geschäftsführung. DPA