Unterm Strich:
Letzter Aufruf! Noch heute crowdfunden und sich morgen dafür eine Geschichte via Geruch erzählen lassen. Osmodrama heißt denn auch sinnfällig das Projekt, in dem die Geruchsorgel Smeller, präzise elektronisch gesteuert, aus 64 Quellkammern tausende Gerüche mischen und abspielen kann. Wolfgang Georgsdorf hat die Maschine gebaut. Die Gerüche aus dem Smeller sind echt. Sie verweisen über Raum und Zeit hinweg und lassen ein geräuschloses Theater, riesige Bilder in unserer Vorstellung und im Raum entstehen. Vorgestellt werden soll Osmodrama und Smeller in Frühjahr 2016 im Radialsystem in Berlin. Freilich nur, wenn es gelingt, per Crowdfunding 35.000 Euro bis zum 16. Dezember einzuwerben. Dann wird die Schering Stiftung – erklärter Förderer und Partner von Osmodrama und Smeller in Berlin 2016 – diesen Betrag aus ihren eigenen Mitteln verdoppeln und damit das erforderliche Budget vervollständigen. Es geht also gerade ums Ganze: www.kickstarter.com/projects/250084958/osmodrama-storytelling-with-scents-the-festival-20.
Der Bestseller über ihren Abstieg aus dem Jetset hat der Ehefrau des wegen Millionenbetrugs verurteilten Kunstberaters Helge Achenbach juristischen Ärger eingebracht. Die Witwe des Aldi-Erben Berthold Albrecht wolle mehrere Passagen aus Dorothee Achenbachs Buch „Meine Wäsche kennt jetzt jeder“ streichen lassen. Das sagte der Geschäftsführer des Düsseldorfer Droste Verlags, Jürgen Kron,am Montag auf Anfrage. Sollte es keine Einigung mit den Anwälten geben, müssten die Passagen geschwärzt werden oder würden in der nächsten Auflage nicht mehr abgedruckt.
Das Mitte November erschienene Buch von Dorothee Achenbach ist binnen kurzer Zeit zu einem Bestseller geworden und hat in der vierten Auflage bereits 40.000 Exemplare verkauft.
Der US-israelische Stargeiger Itzhak Perlman wird im kommenden Jahr mit dem Genesis-Preis ausgezeichnet. Die mit einer Million Dollar dotierte und auch als Jüdischer Nobelpreis bekannte Auszeichnung werde Perlman wegen seiner musikalischen Erfolge, der Förderung von Nachwuchskünstlern und wegen seines Einsatzes für Behinderte zuerkannt, teilte das Preiskomitee am Montag mit.
Der von der israelischen Regierung mitgetragene Genesis-Preis geht jedes Jahr an eine Person, die berufliche Erfolge erreicht, zum Wohle der Menschheit beigetragen und sich für die Juden und den Staat Israel eingesetzt hat. Perlman erklärte, er fühle sich zutiefst geehrt, dass er nicht nur für seine persönlichen Erfolge, sondern auch für sein Engagement für das Judentum ausgezeichnet werde.
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