piwik no script img

Die Umweltschutzorganisation BUND wird erwartungsgemäß gegen den Offshore-Terminal Bremerhaven (OTB) klagen. Das teilte der BUND am Mittwoch in Bremen mit und begründete den Schritt damit, dass es sich bei dem Terminal unstrittig um einen schweren Eingriff in das Weserwatt im Naturschutzgebiet Luneplate handele. Ein solcher Eingriff sei unzulässig. Am Montag hatte die Obere Wasserbehörde beim Umweltsenator den Planfeststellungsbeschluss für den Bau des 180 Millionen Euro teuren Hafenprojekts an der Weser erlassen und so grünes Licht für den OTB gegeben. +++ Ein Wachmann hat Reizgas gegen einen Flüchtling in Itzehoe eingesetzt. Er und ein Kollege wollten Streit zwischen zwei Flüchtlingen schlichten, teilte die Polizei mit. Als sich einer der Männer plötzlich losriss, versprühte der Wachmann Reizgas. Er muss sich wegen gefährlichen Körperverletzung verantworten, da der Verdacht besteht, dass der Reizgaseinsatz nicht gerechtfertigt war. +++ Zu einer Demo gegen die drohende Abschiebung von Roma-Familien ruft heute die Gesellschaft für bedrohte Völker aus Göttingen auf. Geplant seien eine Mahnwache vor dem Verwaltungsgericht und eine Kundgebung am Neuen Rathaus, teilte die Organisation am Mittwoch mit. Mehrere Roma-Familien aus dem Kosovo, die seit rund 17 Jahren in Göttingen leben, sollen kurz vor Weihnachten abgeschoben werden. +++

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen