Zwischenlager Brunsbüttel: Vattenfall beantragt neue Genehmigung
Der Energiekonzern Vattenfall hat für das Atomkraftwerk Brunsbüttel am Montag eine neue Genehmigung zur Lagerung von hochradioaktivem Abfall im Zwischenlager auf dem Kraftwerksgelände beantragt. Das teilte Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck (Grüne) in Kiel mit. Das bestehende Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle hatte wegen einer Entscheidung des Gerichts Anfang 2015 die Genehmigung verloren und wird bis 2018 nur „geduldet“, erklärte Habeck.
Das neue Genehmigungsverfahren könnte den Rückbau des stillgelegten Atommeilers verzögern. Der Abbau kann erst beginnen, wenn alle 517 Brennelemente aus dem Reaktordruckbehälter entfernt sind. Wie lange das dauern wird, ist noch nicht klar. (taz)
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