piwik no script img

nsu-prozessNebenklägerin war erfunden

MÜNCHEN | In der Affäre um ein erfundenes Opfer eines NSU-Bombenanschlags hat ein Zeuge im NSU-Prozess Klarheit geschaffen. Die Nebenklägerin Meral Keskin gebe es gar nicht, sagte gestern ein BKA-Ermittler, der die Existenz der Frau klären sollte. Vor einem Monat hatte der Vorsitzende Richter den Anwalt des vermeintlichen Opfers aufgefordert, dafür zu sorgen, dass es vor Gericht erscheine. Kurz darauf teilte der Anwalt mit, es gebe die Frau wohl nicht. Bis dahin hatte er sie zweieinhalb Jahre vertreten. (dpa)

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen