12. FASHION WEEK STARTET: Berlin ist mal wieder in Mode
Berlin steht diese Woche im Zeichen der Mode. Mit über einem Dutzend Modemessen und Tradeshows präsentiert sich die 12. Berlin Fashion Week (15.–20. Januar) so groß wie nie. Junge Designer und große Labels präsentieren ab morgen ihre Herbst- und Winterkollektionen und setzen so vor den Messen in Paris, London und New York erste Trends. Die Stadt sei inzwischen ein Muss für Modemacher, sagt der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) in seinem Grußwort. Berlin sei der „place to be for fashion“.
Herzstück der um einen Tag verlängerten Mammutveranstaltung ist erneut die Mercedes-Benz Fashion Week, die zu Laufstegschauen in ihr Zelt am Brandenburger Tor lädt. Angesagt sind Laurèl, Rena Lange, Marc Cain und Hugo By Hugo Boss, aber auch die Größen der Berliner Szene wie Lala Berlin, Kilian Kerner oder Michael Sontag.
Ihr zehnjähriges Jubiläum feiert die exklusiv Modemesse Premium. Die „Erfinder“ Anita Tillmann und Norbert Tillmann hatten 2003 gemeinsam mit der Streetwear-Messe Bread & Butter den Anstoß gegeben, Berlin aus seinem langen Dornröschenschlaf in Sachen Mode zu wecken. In der „Station Berlin“ am Gleisdreieck präsentieren sie rund 900 Damen- und Herrenkollektionen.
Bei Bread & Butter, der Leitmesse für alltagstaugliche Mode in den Hangars des ehemaligen Flughafen Tempelhofs, sind zum Jubiläum rund 600 Aussteller gelistet – mit neuen Jeanstrends bis zu Jogginghosen.
Als Treffpunkt der Messe wird für drei Tage Berlins legendäre Disco Big Eden wiederbelebt (vom 15. bis 17. Januar ab 22 Uhr). Der 1967 von Rolf Eden eröffnete Amüsierbetrieb war einst die Top-Disco Berlins. Seit Jahren liegt das Kellerlokal am Kurfürstendamm brach. (dpa)
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