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Hilferuf von Bürgermeistern

DÜSSELDORF | Angesichts steigender Flüchtlingszahlen haben 215 Bürgermeister aus Nordrhein-Westfalen einen Hilferuf an Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft gesandt. Zugleich verlangten die Kommunen in einem Achtpunkteplan eine Begrenzung des Zuzugs und Änderungen bei Zuständigkeiten und Organisation der Flüchtlingshilfe. Wie der Städte- und Gemeindebund am Mittwoch mitteilte, weisen die Verwaltungschefs darauf hin, „dass so gut wie alle verfügbaren Unterbringungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind“. Das gelte auch für Zelte und Wohncontainer. Der Bund hatte vor einem Monat bei einem Gipfel im Kanzleramt angekündigt, selbst 40.000 Erstaufnahmeplätze zu schaffen. Zudem fließt an die Länder ab 2016 pro Monat und Flüchtling eine Pauschale von 670 Euro. (dpa)

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