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Jeder Fünfte traumatisiert

Rund fünf Prozent der ankommenden Flüchtlinge sind nach Einschätzung des schleswig-holsteinischen Gesundheitsministeriums traumatisiert. Wer schwer depressiv oder gar selbstmordgefährdet sei, werde umgehend stationär versorgt, sagte Renée Buck, Abteilungsleiterin im Ministerium. Eine posttraumatische Belastungsstörung etwa könne sich aber auch erst ein oder zwei Jahre später zeigen. Die Ärztin organisiert die medizinische Flüchtlingshilfe in Schleswig-Holstein. „Flüchtlinge sind genauso krank wie die Normalbevölkerung“, so Buck. Etwa fünf Prozent müssten behandelt werden. (epd)

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