: KINDER
KinderSylvia Prahlsucht nach den schönsten Spielsachen
Komisch, in diesem Jahr hat unser Ecksupermarkt komplett auf Halloween-Dekoration verzichtet, es weihnachtet schon massiv. Vielleicht waren im letzten Jahr die „Süßes, sonst gibt’s Saures“-Besuche der Kinder aus der Nachbarschaft doch zu heftig, weshalb nun die Vogel-Strauß-Methode angewendet wird. Doch eines ist gewiss: Es gibt kein Entkommen! Überfallpläne für die Läden im Kiez werden bereits emsig erstellt, und für die Herstellung echt gruseliger Masken und sonstigen Halloween-Equipments gibt es in den nächsten Tagen viel Gelegenheit: Im Museum für Kommunikation basteln Kinder ab 4 Jahre am Sonntag zwischen 14 und 17 Uhr beim Workshop „Gruselig und schön. Monster und Masken für Halloween gestalten“ Weltraum-Monster, Vampire oder Gespenster-Prinzessinnen zum Über-den-Kopf- Stülpen (ohne Anmeldung, Eintritt Erwachsene 4/2 €).
Im FEZ in der Wuhlheide gibt es in den gesamten Herbstferien „Gruselspaß im Geisterschloss“.Kleine Quälgeister hören Gruselgeschichten, fahren mit der Geisterbahn und spielen im nebligen Hexenwald. In der Halloween-Werkstatt wird passendes Zubehör hergestellt: Besen werden gebunden, Masken gebastelt, Glibbriges wird angerührt, um Forderungen nach Bonbons höflich, aber bestimmt Nachdruck zu verleihen. Am Samstag besteht zudem um 13 Uhr die Gelegenheit, das FEZ bei einer einstündigen Führung (Anmeldung über: kinderkulturmonat.de/de/programm-2015/halloween-im-fez-berlin, Eintritt Erwachsene 3 €) von der anderen Seite kennenzulernen. Danach sind Kinder ab 6 Jahren eingeladen, der Ferienaktion „Hexen, Geister, Mutmachmonster“ beizuwohnen.
Wer das Allerheiligen-Geisterfest bereits an diesem Wochenende in großem Stil feiern möchte, geht in den Botanischen Garten. Dort ist am Sonntag ab 11 Uhr „Happy Halloween“.Im Wirtschaftshof werden grinsende Kürbismasken geschnitzt. Im italienischen Garten wird gegen das Böse angehüpft. Es gibt Bonbon-Bäume und Kürbisgerichte. Hexenbesen-Weitwurf und Kürbisbowling garantieren Muskelkater. Ab 12.30 Uhr geht es auf stündlichen Führungen durch die Gewächshäuser zum „Gruseln im Pflanzenreich“, das Galli-Theater zeigt das Stück „Die kleinen Vampire – eine märchenhafte Begegnung“. Und nach Einbruch der Dunkelheit erzählt das Schattentheater Scuraluna die „Geschichte vom kleinen Angsthasen“. Eine Musikmitmachshow und das Gespensterkino im Blütensaal sorgen für wohlige Gänsehaut, und bei der Schwarzlicht-Malaktion im Rousseausaal sollten Gruselaria mit bleibendem Wert entstehen (www.bgbm.de, Eintritt Familien 12/7 €, Erwachsene 6 €).
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen