: Unbemerkt in den USA
WEG Nicht immer ist sichtbar, wo Daten sind
Doch nicht immer ist es für Nutzer so offensichtlich. Da ist der Onlinesupermarkt, der zwar in Deutschland sitzt. Doch wer bestellt, schickt seine Daten an Server in die USA. Oder der Gutscheindienstleister, der seinen E-Mail-Verkehr über Google abwickelt. Oder eine Versicherung, die ihre gesamte IT an ein US-Unternehmen auslagert. Für Nutzer ist das auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Nicht einmal, was den E-Mail-Verkehr angeht. Auch wenn die Absenderadresse auf den Unternehmensnamen endet, kann dennoch Google dahinterstehen.
Hinweise gibt es erst auf Umwegen. Ein Blick in die Metadaten einer E-Mail verrät, welcher Anbieter dahintersteckt. Und für den Firefox-Browser visualisiert die Erweiterung Flagfox, in welchem Land die Server zu der aufgerufenen Website stehen.
Das US-Handelsministerium hat auf seiner Liste aktuell 4.465 für Safe Harbor zertifizierte Unternehmen. Amazon und Facebook sind dabei, Apple und Microsoft oder Verizon – eines der Unternehmen, das, wie im Sommer bekannt wurde, besonders bereitwillig mit der NSA kooperierte. SVE
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