GESUNDHEITSVERSORGUNG: Flüchtlinge bekommen eine Karte
In Mecklenburg-Vorpommern sollen Asylbewerber künftig eine elektronische Krankenkassenkarte erhalten. Der Einführung der Chipkarte stehe nichts mehr im Wege, teilte der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Julian Barlen, gestern in Schwerin nach einer Beratung des Sozialausschusses mit. Auf Grundlage der jüngsten Vereinbarung zwischen Bund und Ländern arbeite die Landesregierung derzeit an einem entsprechenden Rahmenvertrag mit der AOK.
Die Landkreise und kreisfreien Städte rief Barlen dazu auf, sich dieser Vereinbarung im Interesse möglichst einfacher Verfahren anzuschließen. Die Chipkarte werde Verwaltungen und Ärzte entlasten und den Leistungskatalog für die Behandlung von Asylbewerbern nicht ausweiten. (epd)
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