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Journalisten bei Pegida-Demo angegriffenGeschlagen und getreten

DRESDEN | Bei einer fremdenfeindlichen Pegida-Demonstration in Dresden sind am Montagabend Journalisten angegriffen worden. Dabei soll ein Reporter von Demonstranten einen Faustschlag ins Gesicht bekommen haben, ein weiterer Journalist sei getreten worden, heißt es in übereinstimmenden Medienberichten. Die Täter verschwanden anschließend in der Menge. Zuvor sollen Redner um den Pegida-Mitgründer Lutz Bachmann Stimmung gegen Journalisten der „Lügenpresse“ gemacht haben.

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat die Gewalt verurteilt. „Das ist eine bedrohliche Situation, die wir außerordentlich ernst nehmen“, sagte DJV-Sprecher Hendrik Zörner. Tätliche Angriffe auf Journalisten seien etwas, das „überhaupt nicht geht“.

Laut der Gruppe „Durchgezählt“ versammelten sich rund 7.500 Menschen zu der Pegida-Demonstration. (epd, dpa)

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