: Was macht die Bewegung
Samstag 12. SeptemberMünchen | RepressionSeit Monaten überzieht der Staat jene, die gegen die rassistischen Pegida-Märsche in München aktiv werden, mit Repression. „Wir sehen uns mit regelmäßiger Polizeigewalt, Festnahmen und zahlreichen Prozessen konfrontiert.“ Der bisherige Höhepunkt ist dabei die Inhaftierung des Antifaschisten Paul. Seit dem 20. Juli sitzt er in Untersuchungshaft. Als Vorwand muss ein kurzes Fähnchen herhalten, dass ihm als Waffe ausgelegt wird. „Free Paul!“ Überregionale Demonstration, 14 Uhr, Stachus. Am 15. September, zum Prozessbeginn, gibt es außerdem eine Kundgebung vor dem Gericht.Leipzig | NSU-KomplexNichtstaatliche Initiativen wie „Keupstraße ist überall“ setzen sich als Teil des bundesweiten Aktionsbündnisses „NSU-Komplex auflösen“ mit Fokus auf die Situation der Betroffenen mit den Taten des NSU und den Folgen auseinander. Der Gedenkkongress in Leipzig widmet sich unter anderem Fragen nach der Gedenk- und Erinnerungsarbeit. Das Programm bietet zahlreiche Diskussionen wie „Denkmäler als Mittel der Erinnerungspolitik? Offene Diskussion mit Input aus Hoyerswerda“ (Samstag, 9.30 Uhr, Conne Island, Koburger Straße 3). Vollständiges Programm für Samstag und Sonntag unter: gedenkkongress.de
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen